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Bernhard August Wirtz - ein erfolgreicher Spekulant

Wirtz

Im Jahre 1861 kaufte der Brauereibesitzer und Rentier Bernhard August Wirtz die Konzession als Spekulationsobjekt. Außer ein paar kleineren Schürfarbeiten ließ Wirtz aber zunächst keine bergbaulichen Aktivitäten durchführen.

 

Im Jahre 1877 verpachtete er die „Grube Wohlfahrt und Schwalenbach“ auf 99 Jahre an die englische Firma „Continental Diamond Rock Boring Company Limited“ mit Sitz in London und Leipzig. B. A. Wirtz landete so vermutlich den Coup seines Lebens: Die englische Firma brachte die Grube mit neuester Technik in Schwung, so dass das Bergwerk zwischen 1888 und 1907 seine wertmäßig höchste Produktion erreichte. Durch einen geschickten Pachtvertrag erhielt Bernhard August Wirtz bis zu seinem Tod im Jahre 1898 über 1 Million Mark an Pachtzahlungen.

 

Da auf der Sektion „Wohlfahrt" die Erze mit zunehmender Teufe bald vertaubten, wurde der Betrieb hier bereits im Jahre 1885 eingestellt und auf die Sektion „Schwalenbach“ verlagert.