Durchschlag zwischen „Wohlfahrt“ und „Schwalenbach“
Um die bestehende moderne Erzaufbereitung unterhalb der „Grube Wohlfahrt“ auch für die Grube „Schwalenbach“ nutzen zu können, beschloss die Grubenleitung, die beiden Betriebspunkte unterirdisch zu verbinden. Dazu wurde der „Tiefen Stollen“ der „Grube Wohlfahrt“ bis zu den Schächten auf Schwalenbach durchgängig gemacht. Der Durchschlag erfolgte im Jahre 1893. Beide Betriebspunkte wurden damit zu einer Grube vereint.
Gleichzeitig wurde der „Tiefe Stollen“ auch erweitert und für eine Grubenbahn hergerichtet. Im Stollen verkehrte zunächst eine pressluftbetriebene Lokomotive. Der Zug beförderte Erze und Haufwerk zur Aufbereitung am Wohlfahrter Stollenmundloch und nahm auf der Rückfahrt Kohlen für die Dampfkessel oder Grubenholz etc. mit nach Schwalenbach.